Bilder des Hornwerks Salzburger Stier

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Dr. Bayr, Verwalter der Festung Hohensalzburg, zeigt die beiden noch existierenden Drehwalzen. Er hält die Antriebsschnecke auf dem Zahnrad der Walze fest
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Dr. Bayr zeigt wo die Hauptpumpen der Orgel befestigt sein werden , an der gleichen Stelle wie ursprünglich. Diese Pumpen benötigen fünf Männer zur Inbetriebnahme und einen weiteren, um die Walze zu drehen. Dieser Pumpenraum befindet sich ein Stockwerk unterhalb der Orgel.
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Dr. Bayr hält das schwer gewichtete Rad, welches die Drehwalze betreibt. Zur Inbetriebnahme wird ein Mann benötigt. Mit diesem Rad kann man auch das Musiktempo bestimmen, je nachdem wie schnell oder langsam man das Rad dreht.
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In diesem kleinen Raum ist der Salzburger Stier untergebracht.
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Hier sehen Sie eine der noch vorhandenen Walzen. Diese war mit 12 Liedern von Leopold Mozart besteckt, ein Lied für jeden Monat.
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Diese Seitenansicht der Pfeifen des Stiers zeigt uns, wie jede einzelne Note verstärkt werden konnte, indem viele Pfeifen jeden einzelnen Ton spielten. Dies erzeugte einen Trompetenähnlichen Ton - der an das Brüllen eines Stiers erinnerte und somit der Name Salzburger Stier - der noch aus weiter Entfernung zur Festung gehört werden konnte
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Dieses erstaunliche Bild zeigt den spielenden Stier. Der Verwalter auf dem Bild dreht das schwer gewichtete Rad, welches die Drehwalze antreibt. Ebenso muss er das richtige Tempo vorgeben, indem er das Rad mit verschiedener Geschwindigkeit dreht.
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Hier sehen Sie eine Nahansicht der beiden Drehwalzen des Stiers. Die vordere Walze hat ein Zahnrad aus Eisen, das im Gegensatz zum gewöhnlichen Holzantrieb, sichtbar auf der zweiten Walze (rechts), um einiges länger hält.
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Diese Nahansicht der zweiten Walze zeigt wie die Melodien auf die Walze gesteckt sind. Die unterschiedlichen Längen der kleinen Stifte weisen die Orgel auf die Länge der einzelnen Noten hin. Am Anfang jedes Liedes brüllt der Stier laut. Dies weist die Bevölkerung darauf hin, dass die Orgel sogleich zu spielen beginnen wird - als "erster Wecker der Stadt" und dass man seiner Arbeiten nachgehen muß.. Weiter dient es aber auch dazu, das Ende eines Arbeitstages zu signalisieren. Mehr darüber finden Sie auf der "Salzburger Stierwäscher" Seite.
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Eine weitere gute Nahansicht zeigt das Eisenzahnrad , welches jahrhundertelang täglich spielte. Sie wurde mit Melodien von Leopold Mozart( Vater von Wolfgang Amadeus Mozart) und unter anderem mit jenen von Haydn gesteckt.
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Dies ist der Antrieb, welcher die große Holzwalze des Stiers dreht. Das schwer gewichtete Rad wird an der linken Seite befestigt, wo auch das Lager ist. Der Schwung des schweren Rades auf den Antrieb vereinfacht das Spielen, da das Drehen des Rades mit der Hand leichter wird.
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Dieses Gehäuse für die Hebel ist sehr außergewöhnlich im Vergleich zu den modernen Varianten. Es enthält schwere Bleigewichte für jeden Hebel, dies hält die Nadel auf der Walze, während das andere Ende des Hebels auf die Pfeiffenventile wirkt Während sich die Walze unter diesem Gehäuse bewegt, heben die Stifte auf der Musikwalze ein Ende des Hebels und dies wiederum bewirkt , dass sowohl das andere Ende hinuntergedrückt wird und die Orgel die Note erklingen lässt. Jeder Stift, welcher die Walze berührt, ist einstellbar, so dass ein guter Kontaktpunkt vorhanden ist und der Ton akkurat erklingt.
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Hier sieht man wie die Hebel benützt werden, um die Schablone der Walzenbestiftung herzustellen. Die Schablone wird dann dazu benötigt um festzustellen, welche Lieder früher auf der Walze waren und um sie zu notieren. Die Walze verfügt über einen Schaft, der quer durch die Walze verläuft und der sie in Bewegung setzt. Das eine Ende des Schafts hat zahlreiche Einkerbungen. Eine Klinge ruht in diesen Einkerbungen und hält die Walze somit am richtigen Platz, während sie sich dreht. Jede Einkerbung ist für ein Lied zuständig und alle Stifte für dieses Lied stehen in einer Reihe mit den Stiften. Um ein anderes Liede zu spielen, wird die Klinge hochgehoben und in eine andere Einkerbung plaziert. Hier wird die Walze nun wieder festgehalten und alle Stifte reihen sich wieder ein. Dieses ermöglicht , 12 verschiedene Lieder auf nur einer Walze unterzubringen
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Dieses Bild zeigt den kleinen Raum, in dem sich der Stier seit über 500 Jahren befindet. Dieses Zimmer hängt sozusagen an der Außenseite der großen, starken Festungsmauern stadtseitig. Wenn die Orgel gespielt wird, öffnen sich die Fenster automatisch, um die Musik weit hinunter in die Stadt Salzburg strömen zu lasen. Diese Fenster werden nun erneuert werden, so dass sie nach unten aufklappen, damit die Musik besser nach unten gerichtet werden kann und nicht durch seitlich wegstehende Fensterteile eingeschränkt wird.

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